Impfzentrum Kropp nimmt Arbeit auf
Diese Woche hat das Impfzentrum in Kropp den Betrieb aufgenommen und ist derzeit montags bis freitags von 13 bis 18 Uhr geöffnet.
Nach vorherige Terminvereinbarung werden Personen geimpft, Geimpft werden Personen, die über 80 Jahre alt sind oder zum pflegerischen und medizinischen Fachpersonal zählen. Neben der Anmeldung im Eingangsbereich gibt es ein Wartezimmer, zwei Impfräume und daran angeschlossen einen zweiten Wartebereich, in dem die geimpften Personen hinsichtlich möglicher Nebenwirkungen beobachtet werden.
„Die Arbeit ist gut angelaufen“, erzählt Angelika Polzien, die die Impfaktion als eine von vier DRK-Mitarbeitern in der ersten Woche unterstützt hat. Zu ihren Aufgaben zählen die Anmischung des Impfstoffes, dessen Transport in die Impfräume sowie die Betreuung der Patienten mit Überprüfung der Unterlagen und Ergänzung des Impfpasses. „Wir sind eine gute Crew und helfen uns gegenseitig“, sagt sie.
Die Patienten seien dabei „total nett“, so Polzien. Auch die Zusammenarbeit mit den Bundeswehrsoldaten, Ärzten sowie Mitarbeitern des Kreises und des Amts Kropp-Stapelholm sei sehr gut, ergänzt sie. „Der Ablauf funktioniert reibungslos“, sagt Angelika Polzien und betont: „Wir haben alles an Material vorgefunden, was wir brauchen.“ Sie habe Spaß an der Arbeit, auch wenn sie dafür Maske und Schutzkittel tragen müsse: „Das ist alles kein Problem.“
Der Impfstoff, der jeden Tag angeliefert wird, lagert im Kühlschrank in der Küche. DRK-Mitarbeiterin Elisabeth Wehrmann mischt ihn vorsichtig drehend mit einer Kochsalzlösung und zieht die Mischung in Spritzen, die sie penibel mit Datum und Uhrzeit beschriftet. Den Umgang mit dem empfindlichen Impfstoff hat die examinierte Kinderkrankenschwester bei einer Einweisung gelernt. Darüber hinaus kontrolliert der zuständige Arzt jeden Tag das richtige Anmischen.