DRK Sterup feiert mit beim Familientag
Mit einem gemeinsamen Familientag haben der DRK-Ortsverein Sterup seinen 75., der TSV Sterup seinen 100. und die Jugendfeuerwehr Steinbergkirche ihren 25. Geburtstag gefeiert. Auf der Sportanlage in Sterup gab es Aktivitäten wie Hüpfburg, Niedrigseilgarten und Wasserspiele. Hinzu kamen Einblicke in die Arbeit und Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr sowie DRK-Sanitätsbereitschaft Glücksburg-Sterup.
Der Steruper Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes wurde 1947 gegründet, um bei der Versorgung der Flüchtlinge aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten zu helfen. In den 1960er Jahren sei die Zahl aktiver Mitglieder gesunken, berichtete Ingeborg Gutzmer-Kahle, die seit 2019 erste Vorsitzende ist. 1970 hatte der damalige Bürgermeister Johannes Iba den Verein reaktiviert und Hildegard Brummerloh konnte für den Vorsitz gewonnen werden. Sie übergab das Amt 1997 an Karin Marxen, deren Nachfolgerin 2017 Beate Jessen wurde.
Zu den Aktivitäten gehörten Wohltätigkeitsveranstaltungen, Konzerte, Einsatzübungen sowie Laternenumzüge. Heute bietet der 70 Mitglieder starke Verein Blutspenden, Ausflüge, Erste-Hilfe-Kurse, Frühstückstreffen, Gedächtnistraining, Tanzkreis, Erzähl- und Vorlesenachmittag an. Die Einnahmen der letzten Straßensammlung seien für den Familientag verwendet worden, so die Vorsitzende.
Wie gut die Zusammenarbeit unter den Vereinen funktioniert, zeigte sich im vergangenen Jahr, als das DRK auf der Suche nach Räumlichkeiten für Veranstaltungen im Steruper Vereinsheim fündig wurde. „An dieser Stelle ein herzliches ‚Danke‘ an den TSV Sterup mit dem Vorsitzenden Günther Braas, dass uns dies ermöglicht wurde“, betonte Ingeborg Gutzmer-Kahle. Der Sportverein wurde am 19. April 1922 gegründet und feiert 100-jähriges Bestehen. Die seit 1. November 1997 bestehende Jugendfeuerwehr Steinbergkirche unter Leitung von Boris Hintz wird 25 Jahre alt.
Insgesamt 200 Jahre würden sie sich im Ehrenamt für Jung und Alt im Dorf einsetzen, so die DRK-Vorsitzende – „sei es beim Sport, beim Ausbilden und Üben für Gefahren oder beim Pflegen sozialer Kontakte. Das ist eine tolle Leistung“. Sie dankte allen Helfern, die den Familientag möglich machten und wünschte allen Besuchern viel Spaß.